PM Magazin
Wer Wissenschaft im Universum betreiben will, der braucht Geduld. Zwischen den ersten Skizzen für ein neues Instrument und dessen Transport ins All vergehen oft mehr als 20 Jahre. Und dann kann immer noch die Trägerrakete beim Start explodieren – und die Arbeit war umsonst.
Der NASA-Astronom John Mather hat sich gleich zweimal auf ein solches Abenteuer eingelassen. Nach dem Studium begann er mit der Arbeit am COBE-Satelliten zur Erforschung der kosmischen Hintergrundstrahlung. Das brachte ihm den Physik-Nobelpreis ein. 1995 sagte er dann zu, das wissenschaftliche Team zur Entwicklung eines neuen Weltraumteleskops zu leiten. Immer wieder wurde dessen Starttermin verschoben. Aber im Oktober 2018 soll das James-Webb-Teleskop endlich auf einer europäischen Ariane-5-Rakete ins All starten und die Arbeit des Hubble-Teleskops fortsetzen, das uns spektakuläre Bilder beschert hat …
(Text leider nicht online)