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Die Kraft der zwei Zellen

Die Zeit

Roboterforscher aus Göttingen haben ein erstaunlich einfaches Verfahren gefunden, um die Schritte autonomer Laufmaschinen zu steuern.

Wie viele Gehirnzellen braucht man, um die Fortbewegung eines sechsbeinigen Roboters zu kontrollieren? Die überraschende Antwort: zwei. Das jedenfalls kann man aus einem aktuellen Aufsatz in der Zeitschrift Nature Physics schließen.

Der Roboter, um den es geht, heißt Amos. Er sieht aus wie eine Spinne und kommt aus Göttingen. Beobachtet man Amos dabei, wie er über einen Testparcours krabbelt, wie er seine Lauftechnik verändert, wenn es bergauf geht, wie er Hindernisse umläuft und wild mit den Beinen strampelt, sobald eines seiner sechs Gliedmaßen in ein Loch gerät – dann fällt es schwer, das mit den zwei Zellen zu glauben