Allgemein

„Das Bild von Winnetou aus dem Hirn wegschieben“
Die „Winnetou-Debatte“ hat es wieder gezeigt: Die Deutschen hängen sehr an ihren Stereotypen und wollen sich ihre Indianerspiele nicht nehmen lassen. Hartmut Lutz kämpft seit 40 Jahren gegen die „Indianertümelei“.
Hartmut Lutz ist ein emeritierter Professor für amerikanische und kanadische Studien an der Universität Greifswald. Im Jahr 1985 habilitierte er sich mit der Arbeit „Indianer” und „Native Americans”: Zur sozial- und literaturhistorischen Vermittlung eines Stereotyps. Er hat die nordamerikanischen indigenen Völker, insbesondere in Kanada, häufig besucht und auch deren Vertreter nach Deutschland eingeladen.

Ich bin ein Riffreporter!
Die Riffreporter sind eine Plattform für freie Journalistinnen und Journalisten, die dort ihre Themen selbst anbieten und vermarkten. Ich bin zu dem munteren Haufen dazugestoßen, vor allem als Mitglied der Weltreporter, und werde die Geschichten, die ich dort schreibe, auch hier verlinken.

„Stimmt’s?“ wird 25
Im Juni 1997 erschien die erste „Stimmt’s?“-Kolumne – bis zum Beweis des Gegenteils die älteste Kolumne in einem überregionalen deutschen Medium, die von einem einzigen Autor geschrieben wird. Aus diesem Anlass hat die ZEIT mich interviewt.
Die Klimakämpfer

Unser Auslandskorrespondenten-Netzwerk Weltreporter.net hat ein neues Buch herausgegeben: Die Klimakämpfer. Es enthält 26 Porträts von Menschen in aller Welt, die sich ganz konkret für den Klimaschutz einsetzen. Mein Beitrag ist ein Porträt von Brian Spears, dem Gründer der Laborfleisch-Firma New Age Meats.
»Fast alle Protagonistinnen und Protagonisten des Buchs verdienen mittlerweile ihr Geld mit dem Kampf gegen die Klimakatastrophe«, schreibt das Handelsblatt. »Das macht Hoffnung, dass es sich lohnt, sich zu engagieren.«
Wir haben eine Momo!
Nora Coenenberg und ich haben den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Sachbuch für unser Buch „100 Kinder“ gewonnen. Die Trophäe ist eine bronzene Momo-Statue – benannt nach dem Buch von Michael Ende. Große Freude bei der Verleihung auf der Buchmesse am 22. Oktober!

Nominiert!
Unser Buch 100 Kinder ist für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 nominiert. Die Gewinner werden bei der Buchmesse in Frankfurt im Oktober 2021 bekanntgegeben.
(Update 22.10.21: Wir haben den Preis tatsächlich gewonnen!)

ttt – Titel Thesen Temperamente
Die traditionsreiche Kultursendung hat mich zum Thema Künstliche Intelligenz und Sprachtechnik interviewt. Ein Beitrag von Andreas Krieger.
Immer auf Empfang
Die Zeit
Selbst im Schlaf sind Menschen in der Lage, wichtige Geräusche von unwichtigen zu unterscheiden.
Unsere Spezies verfügt über eine erstaunliche Fähigkeit, für die es in der Wissenschaft einen ebenso erstaunlichen Namen gibt: „Cocktailparty-Effekt“. Menschen können, zum Beispiel auf einer Party, die bedeutenden Geräusche von den unbedeutenden trennen. Etwa wenn sie ein Gespräch verfolgen, das einige Meter entfernt geführt wird, während sie den labernden Langweiler ausblenden, der direkt vor ihnen steht. Wie das funktioniert, hat die Forschung noch nicht ergründet. Klar ist, dass es mit dem beidseitigen Hören zu tun haben muss – mit einem Ohr funktioniert der Effekt nicht.
Wissenschaftler aus Paris berichten nun in der Fachzeitschrift Nature Human Behaviour, dass sogar schlafende Menschen diesen Trick beherrschen.

In Deutschland halten die Journalisten die Pressekonferenzen ab
Columbia Journalism Review
ES IST EIN GEWOHNTES BILD: Etwa 100 Journalisten zwängen sich in den James S. Brady Press Briefing Room im Weißen Haus, nur 49 von ihnen haben das Privileg eines Sitzplatzes. Wie Schulkinder werben sie um die Gunst des Präsidenten oder, was öfter geschieht, seiner Perssesprecherin, ringen mit Regierungspraktikanten um das Mikrofon und sind der Willkür des Veranstalters ausgeliefert. Wenn er sich diese Pressekonferenzen in den USA anschaut, ist Gergor Mayntz froh, ein deutscher Journalist zu sein. „Wenn ich das sehe, denke ich: Wie gut, dass wir die Bundespressekonferenz haben!“ …
(Artikel auf Englisch)
1.000 Folgen? Stimmt!
Die Zeit
Am 20. Juni 1997 erschien das erste „Stimmt’s?“. Zwölf Folgen waren geplant, 1.000 Fragen hat Christoph Drösser bisher beantwortet. Nur selten musste er sich korrigieren.
Alles begann mit einer Badewanne: Sie zeichnete der Künstler Rattelschneck zur ersten Stimmt’s?-Frage – eine der häufigsten Fragen, die Christoph Drösser gestellt wurden. Seitdem sind 999 weitere Folgen hinzugekommen. Welche besonders beliebt sind, wie oft der ZEIT-Autor sich irrte und welche Fragen noch ungeklärt sind – ein Überblick …