Skip to main content

Stimmt’s Baby?

Stimmt es, dass Männer während der Schwangerschaft ihrer Frauen zunehmen? Ist der Greifreflex tatsächlich so stark, dass Babys an einer Wäscheleine hängen bleiben könnten? Und können sie wirklich von Natur aus schwimmen? Christoph Drösser wendet sich in diesem Buch gemeinsam mit seiner Frau, der Fernsehautorin Andrea Cross, und dem stern-Cartoonisten Til Mette Alltagsmythen zu, die wir alle kennen: den ewigen Volksweisheiten rund ums Kinderkriegen. Unterhaltsam klären die Autoren uns in Texten und Cartoons darüber auf, welchen man vertrauen darf und welchen nicht.
Kaufen auf Amazon

Stimmt’s Baby?

Stimmt es, dass Männer während der Schwangerschaft ihrer Frauen zunehmen? Ist der Greifreflex tatsächlich so stark, dass Babys an einer Wäscheleine hängen bleiben könnten? Und können sie wirklich von Natur aus schwimmen? Christoph Drösser wendet sich in diesem Buch gemeinsam mit seiner Frau, der Fernsehautorin Andrea Cross, und dem stern-Cartoonisten Til Mette Alltagsmythen zu, die wir alle kennen: den ewigen Volksweisheiten rund ums Kinderkriegen. Unterhaltsam klären die Autoren uns in Texten und Cartoons darüber auf, welchen man vertrauen darf und welchen nicht.
Kaufen auf Amazon

Der alltägliche Tod

Die Zeit, 22.11.12

Das Arsenal der privaten Schusswaffen in der Welt – und die Anzahl der Tötungsopfer pro Jahr

Wer an die Opfer von Waffengewalt denkt, der denkt meist an Krieg. Aber jedes Jahr werden auch Hunderttausende von Menschen durch eine der über 600 Millionen Waffen getötet, die in der Hand von Privatleuten sind. In den USA kommen auf 100 Einwohner fast 90 dieser Waffen, in Japan ist es weniger als eine. Wir zeigen die 50 Länder mit den größten Waffenarsenalen und stellen diesen die Zahl der Opfer vorsätzlicher Tötungdelikte (mit und ohne Schusswaffen) gegenüber. Damit sind etwa 95 Prozent der Waffen in Privatbesitz und 75 Prozent der Mordopfer weltweit erfasst.

Die Infografik als PDF

Ich sehe nichts, was du nicht siehst

Die Zeit, 8.11.12

Warum glauben kleine Kinder, sie wären unsichtbar, wenn sie sich die Augen zuhalten? Forscher haben das jetzt ergründet.

Kuckuck! Kinder lieben das Versteckspiel, und die kleineren unter ihnen lieben eine besondere Variante davon: Sie halten sich die Augen zu – und glauben, dass sie dann niemand sehen kann. Glauben sie das wirklich? Und wenn ja, woher kommt diese Fehlwahrnehmung? Britische Psychologen haben nun mit einer pfiffigen Serie von vier Versuchen gezeigt , dass die Kleinen nicht einfach dumm sind, sondern nur eine etwas andere Vorstellung von Sehen und Gesehenwerden haben als wir Erwachsene.  

Der Logikverführer

Kann ein Mensch ständig lügen? Ist «Sein oder Nichtsein» wirklich die Frage? Und wie findet man den optimalen Gebrauchtwagen? – Von der klassischen Logik bis zu ihren modernen Nachfolgern, von Beweistheorie und Mengenlehre bis zur fuzzy logic führt Bestsellerautor Christoph Drösser Sie in die Welt des richtigen Schließens ein. In spannenden und lehrreichen Geschichten vermittelt er zwanglos Grundlagen, Besonderheiten und Fallstricke. Dazu gibt es einen Überblick über die wichtigsten logischen und rhetorischen Fehlschlüsse,
mit dem Sie jede Talkshow durchschauen, und eine ganze Reihe pfiffiger logischer Knobeleien.
Kaufen auf Amazon

Der Logikverführer

Kann ein Mensch ständig lügen? Ist «Sein oder Nichtsein» wirklich die Frage? Und wie findet man den optimalen Gebrauchtwagen? – Von der klassischen Logik bis zu ihren modernen Nachfolgern, von Beweistheorie und Mengenlehre bis zur fuzzy logic führt Bestsellerautor Christoph Drösser Sie in die Welt des richtigen Schließens ein. In spannenden und lehrreichen Geschichten vermittelt er zwanglos Grundlagen, Besonderheiten und Fallstricke. Dazu gibt es einen Überblick über die wichtigsten logischen und rhetorischen Fehlschlüsse,
mit dem Sie jede Talkshow durchschauen, und eine ganze Reihe pfiffiger logischer Knobeleien.
Kaufen auf Amazon

Unnötig komplex

Die Zeit, 27.9.12

Die Formel für die Sitzverteilung im Parlament wird keiner verstehen.

Hand aufs Herz – könnten Sie in einem Satz erklären, wie in der Vergangenheit der Bundestag gewählt wurde? Etwa so: 299 Sitze wurden direkt in den Wahlkreisen an die Kandidaten mit den meisten Erststimmen vergeben, dann wurden noch einmal 299 so verteilt, dass der Gesamtproporz dem Zweitstimmenergebnis entsprach.

Stimmt fast, allerdings gab es dann noch garstige Phänomene wie die Überhangmandate (die dafür sorgten, dass der gegenwärtige Bundestag 620 Abgeordnete hat) und das sogenannte negative Stimmgewicht – unter bestimmten Voraussetzungen konnten mehr Stimmen für eine Partei dazu führen, dass diese weniger Sitze bekam.

Das geht gar nicht, sagte das Bundesverfassungsgericht zu Recht und beauftragte die Politik mit einer Nachbesserung.  

Der einsame Gewinner

Die Zeit, 30.8.12

Eine neue Strategie für das „Gefangenendilemma“ taugt nur in der Theorie. In der Natur versagt das angebliche Patentrezept.

Zwei Ganoven, eines Bankraubs verdächtigt, sitzen in Untersuchungshaft. Noch kann man ihnen nur ein geringes Vergehen nachweisen, eine Urkundenfälschung. Die Strafverfolger bieten einen Deal an: Wer seinen Kumpel verpfeift, bekommt freies Geleit, der andere geht für sechs Monate ins Gefängnis. Sagt jeder gegen den anderen aus, bekommen beide drei Monate Knast. Verweigern beide die Aussage, bekommen sie je einen Monat wegen Urkundenfälschung.

Diese Situation ist unter dem Namen „Gefangenendilemma“ ein klassisches Problem der mathematischen Spieltheorie. Das Dilemma besteht darin, dass eine Kooperation die glimpflichsten Folgen hätte: Beide schweigen, beide kassieren einen Monat Knast. Jeder Einzelne aber überlegt so: Schweigt mein Kumpel, ist es für mich besser, ihn zu denunzieren – dann komme ich frei. Und auch wenn er mich beschuldigt, ist Verrat die bessere Variante – ich bekomme die geringere Strafe. Also sagen beide gegeneinander aus und wandern für je drei Monate hinter Gitter.

Interessanter wird das Problem, wenn man das Spiel immer wieder spielt. Lernen die beiden zu kooperieren, oder versucht jeder, den anderen übers Ohr zu hauen? Was für eine Strategie muss ich wählen, wenn ich den Charakter meines Gegenübers nicht einschätzen kann? Die Frage ist nicht nur theoretisch – sie findet Anwendung im Geschäftsleben, bei Abrüstungsverhandlungen, und sie lässt sich in der Tierwelt beobachten. Als beste Strategie galt bisher tit for tat („wie du mir, so ich dir“): Jeder verhält sich so, wie es sein Gegner im vorherigen Zug getan hat. Verrät der andere mich ständig, verrate ich ihn auch. Nimmt er aber ein Kooperationsangebot an, können wir in weiteren Zügen zum gegenseitigen Nutzen zusammenarbeiten.

Umso größer war das Aufsehen, als im Mai dieses Jahres ein Artikel des amerikanischen Physikers Freeman Dyson und seines Kollegen William Press in der Zeitschrift PNAS erschien