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Feriendörfer auf See

Die Zeit

Über zwei Millionen Deutsche machten im vergangenen Jahr Urlaub auf dem Schiff. Obwohl die Preise sinken, kann sich die Kreuzfahrtbranche über wachsende Umsätze freuen

Beim Thema Kreuzfahrten spaltet sich die Menschheit in zwei Fraktionen: Die einen können sich nichts Schöneres vorstellen, als ein bis zwei Wochen auf einem Schiff auf hoher See zu genießen, die anderen sehen keinen Sinn darin, für diese Zeit in einem schwimmenden Hotel eingesperrt zu sein und einen saftigen Preis für ein winziges Zimmer zu bezahlen. Die Branche hat es geschafft, den Durchschnittspreis für die Kreuzfahrt immer weiter zu senken und trotzdem den Umsatz zu steigern. Längst sind Kreuzfahrten kein Privileg der Betuchten mehr.

Die dunkle Seite des Geschäfts: Es wird all allen Ecken gespart, vor allem am Treibstoff. Überall, wo es keine strengen Restriktionen gibt, verfeuern die Kreuzfahrt-Reeder billiges Schweröl. Die schneeweißen Ozeanriesen ziehen dunkle Abgaswolken hinter sich her, die besonders viel schädliches Schwefeldioxid enthalten. Erst ab 2020 will die Weltschifffahrtsorganisation schärfere Grenzwerte durchsetzen.

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