Autor: cd
„Stimmt’s?“ wird 25
Im Juni 1997 erschien die erste „Stimmt’s?“-Kolumne – bis zum Beweis des Gegenteils die älteste Kolumne in einem überregionalen deutschen Medium, die von einem einzigen Autor geschrieben wird. Aus diesem Anlass hat die ZEIT mich interviewt.
Klimabilanz von Lebensmitteln
Brot, Spargel, Hafermilch – welche Lebensmittel verursachen besonders viel CO₂? Welche benötigen nur ganz wenig Wasser? Die wichtigsten Lebensmittel pro Kilogramm.
Eine Infografik für Die Zeit mit Nora Coenenberg (Grafik).
Auf der Suche nach dem Metaverse
Unser Autor wollte im neuen Meta-Store das Metaverse ausprobieren, fand aber nur VR-Brillen. Mehr Glück hatte er an einem unvermuteten Ort: im Kinderzimmer seines Sohnes.
Man muss schon wissen, was man sucht. Denn hier, direkt am Wasser der San Francisco Bay, zwischen modernen Bürogebäuden, würde man ein Ladengeschäft nicht vermuten. Nur ein unscheinbares Schild leitet den Weg zum ersten Geschäft von Meta, früher besser bekannt als Facebook. Darauf zu sehen: das Meta-Logo, eine quer gelegte 8, und darunter das Wort „Store“.
Am Montag hat das Geschäft eröffnet, am Tag danach ist der Kundenandrang überschaubar. Ich reihe mich in eine kurze Schlange am Eingang ein, schon nach zwei Minuten werde ich hineingebeten.
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Alles in Kürze
Aus Anlass des Twitter-Deals habe ich für eine Infografik in der ZEIT die wichtigsten Daten zum „Kurznachrichtendienst“ zusammengetragen.
AC/DC hilft also im OP …
Eine Studie von Medizinern aus Dresden und Heidelberg mit Hardrockmusik liefert Material für kuriose Schlagzeilen. Was aber sagt sie wirklich aus?
Bäm. „Neue Studie: AC/DC führt zu besseren Operationen“ – mit dieser und ähnlichen Botschaften sorgte in den vergangenen Tagen eine Studie für kuriose Schlagzeilen. Sie wurde gerade in der medizinischen Fachzeitschrift Langenbeck’s Archives of Surgery veröffentlicht. Die ihr zugrunde liegenden Versuche wurden allerdings bereits vor fünf Jahren am Universitätsklinikum Dresden durchgeführt. Chirurginnen und Chirurgen würden, so das Ergebnis dieser Experimente, unter dem Einfluss von Hardrockmusik nicht nur schneller, sondern auch präziser operieren, als wenn sie in einem nicht beschallten OP-Saal ihrer Arbeit nachgingen.
Bevor nun allerorten Ärztinnen und Ärzte die Krachmusik ihrer Jugend hervorkramen, sei zu einem etwas genauerem Blick auf diese Forschungsarbeit geraten. Der AC/DC-Aufsatz erweist sich bei näherem Hinsehen nämlich als ein eher mageres Stück Wissenschaft.
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Rätselhafte Todesserie
Im Covid-Jahr 2020 ist weltweit die Zahl der Verkehrstoten zurückgegangen – außer im Autoland USA. Experten suchen nach der Ursache für den steilen Anstieg.
Es war eine der wenigen positiven Auswirkungen der Pandemie: Im Jahr 2020 fuhren die Menschen in allen Industrieländern weniger Auto. Es gab weniger Berufsverkehr-Stau, es geschahen weniger Unfälle und es starben weniger Menschen auf den Straßen. In Deutschland gab es zum Beispiel 14,1 Prozent weniger Todesfälle als im Durchschnitt der drei Jahre.
Der Rückgang war in den einzelnen Ländern unterschiedlich, aber das Grundmuster war dasselbe. Mit einer Ausnahme: Obwohl der Verkehr in den USA um 13 Prozent zurückging, starben auf den Straßen 6,8 Prozent mehr Menschen als 2019. Damit war das erste Covid-Jahr dort das tödlichste seit 2007 …
Absolut rekordverdächtig! (Kinderbuch)
Ein Mensch in Deutschland lebt durchschnittlich 30.000 Tage. Wer hätte gedacht, dass wir fast 10.000 Tage davon verschlafen? Oder dass wir in der Zeit 400.000 Mal pupsen?
Mal lustig, mal verblüffend, mal lehrreich – aber immer spannend: Das Erfolgs-Duo Christoph Drösser und Nora Coenenberg zeigt anschaulich, welche großen und kleinen Rekorde wir im Laufe eines Durchschnittslebens aufstellen. Spielerisch brechen sie komplexe Themen wie Nachhaltigkeit, Konsum und das menschliche Zusammenleben auf.
Absolut rekordverdächtig! (Kinderbuch)
Ein Mensch in Deutschland lebt durchschnittlich 30.000 Tage. Wer hätte gedacht, dass wir fast 10.000 Tage davon verschlafen? Oder dass wir in der Zeit 400.000 Mal pupsen?
Mal lustig, mal verblüffend, mal lehrreich – aber immer spannend: Das Erfolgs-Duo Christoph Drösser und Nora Coenenberg zeigt anschaulich, welche großen und kleinen Rekorde wir im Laufe eines Durchschnittslebens aufstellen. Spielerisch brechen sie komplexe Themen wie Nachhaltigkeit, Konsum und das menschliche Zusammenleben auf.
Absolut rekordverdächtig
Die ZEIT hat eine schöne Seite zu unserem neuen Kinderbuch „Absolut rekordverdächtig“ gedruckt.
Schräge Töne
Zu dem Thema habe ich auch ein 40-minütiges Feature für den Deutschlandfunk produziert, das man hier hören kann!
Die Zeit
Sozialer Kitt, Flirt-Hilfe oder Abfallprodukt der Evolution? Forscher streiten darüber, wozu Musik eigentlich gut ist.
Es gibt keine menschliche Kultur, in der nicht musiziert wird. Schon Babys werden von Musik magisch angezogen, die Musikalität ist offenbar fast jedem Menschen angeboren. Es ist eine faszinierende Fähigkeit: Wir können Töne unterscheiden, deren Frequenzen nur minimal voneinander abweichen. Unser Rhythmusgefühl merkt auf, wenn ein Schlagzeuger mit seinen Beats um ein paar Millisekunden danebenliegt. Und wir erkennen unsere Lieblingssongs schon, wenn wir einen Ausschnitt hören, der nur wenige Zehntelsekunden lang ist. Offenbar hat sich diese Fähigkeit im Lauf der Evolution herausgebildet – aber wozu, welchen Überlebensvorteil bietet sie? Bei der Sprache ist die Sache klar, für die Musik fehlte bislang eine überzeugende Antwort.
„Wenn die bisherigen Erklärungen unbefriedigend sind, kannst du dich beschweren – oder du gehst hin und entwickelst eine befriedigendere Erklärung“, sagt der Musikwissenschaftler Samuel Mehr von der Harvard-Universität. „Ich habe mich für den zweiten Weg entschieden.“ Genau das haben auch andere getan. Und inzwischen gibt es darum gleich mehrere Antworten auf die Frage nach dem evolutionären Ursprung der Musik – und Streit unter Musikforschern und -forscherinnen.
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