Autor: cd

Rätselhafte Todesserie
Im Covid-Jahr 2020 ist weltweit die Zahl der Verkehrstoten zurückgegangen – außer im Autoland USA. Experten suchen nach der Ursache für den steilen Anstieg.
Es war eine der wenigen positiven Auswirkungen der Pandemie: Im Jahr 2020 fuhren die Menschen in allen Industrieländern weniger Auto. Es gab weniger Berufsverkehr-Stau, es geschahen weniger Unfälle und es starben weniger Menschen auf den Straßen. In Deutschland gab es zum Beispiel 14,1 Prozent weniger Todesfälle als im Durchschnitt der drei Jahre.
Der Rückgang war in den einzelnen Ländern unterschiedlich, aber das Grundmuster war dasselbe. Mit einer Ausnahme: Obwohl der Verkehr in den USA um 13 Prozent zurückging, starben auf den Straßen 6,8 Prozent mehr Menschen als 2019. Damit war das erste Covid-Jahr dort das tödlichste seit 2007 …

Absolut rekordverdächtig! (Kinderbuch)
Ein Mensch in Deutschland lebt durchschnittlich 30.000 Tage. Wer hätte gedacht, dass wir fast 10.000 Tage davon verschlafen? Oder dass wir in der Zeit 400.000 Mal pupsen?
Mal lustig, mal verblüffend, mal lehrreich – aber immer spannend: Das Erfolgs-Duo Christoph Drösser und Nora Coenenberg zeigt anschaulich, welche großen und kleinen Rekorde wir im Laufe eines Durchschnittslebens aufstellen. Spielerisch brechen sie komplexe Themen wie Nachhaltigkeit, Konsum und das menschliche Zusammenleben auf.

Absolut rekordverdächtig! (Kinderbuch)
Ein Mensch in Deutschland lebt durchschnittlich 30.000 Tage. Wer hätte gedacht, dass wir fast 10.000 Tage davon verschlafen? Oder dass wir in der Zeit 400.000 Mal pupsen?
Mal lustig, mal verblüffend, mal lehrreich – aber immer spannend: Das Erfolgs-Duo Christoph Drösser und Nora Coenenberg zeigt anschaulich, welche großen und kleinen Rekorde wir im Laufe eines Durchschnittslebens aufstellen. Spielerisch brechen sie komplexe Themen wie Nachhaltigkeit, Konsum und das menschliche Zusammenleben auf.

Absolut rekordverdächtig
Die ZEIT hat eine schöne Seite zu unserem neuen Kinderbuch „Absolut rekordverdächtig“ gedruckt.

Schräge Töne
Zu dem Thema habe ich auch ein 40-minütiges Feature für den Deutschlandfunk produziert, das man hier hören kann!
Die Zeit
Sozialer Kitt, Flirt-Hilfe oder Abfallprodukt der Evolution? Forscher streiten darüber, wozu Musik eigentlich gut ist.
Es gibt keine menschliche Kultur, in der nicht musiziert wird. Schon Babys werden von Musik magisch angezogen, die Musikalität ist offenbar fast jedem Menschen angeboren. Es ist eine faszinierende Fähigkeit: Wir können Töne unterscheiden, deren Frequenzen nur minimal voneinander abweichen. Unser Rhythmusgefühl merkt auf, wenn ein Schlagzeuger mit seinen Beats um ein paar Millisekunden danebenliegt. Und wir erkennen unsere Lieblingssongs schon, wenn wir einen Ausschnitt hören, der nur wenige Zehntelsekunden lang ist. Offenbar hat sich diese Fähigkeit im Lauf der Evolution herausgebildet – aber wozu, welchen Überlebensvorteil bietet sie? Bei der Sprache ist die Sache klar, für die Musik fehlte bislang eine überzeugende Antwort.
„Wenn die bisherigen Erklärungen unbefriedigend sind, kannst du dich beschweren – oder du gehst hin und entwickelst eine befriedigendere Erklärung“, sagt der Musikwissenschaftler Samuel Mehr von der Harvard-Universität. „Ich habe mich für den zweiten Weg entschieden.“ Genau das haben auch andere getan. Und inzwischen gibt es darum gleich mehrere Antworten auf die Frage nach dem evolutionären Ursprung der Musik – und Streit unter Musikforschern und -forscherinnen.
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Im Lockdown wollten plötzlich alle spielen
2018 war der legendäre US-Gitarrenbauer Gibson pleite, inzwischen läuft es wieder. Der neue Chef macht vieles richtig – geholfen hat der Instrumentenboom in der Pandemie.
Gibson – das sind 130 Jahre Tradition im Gitarrenbau, in denen die US-amerikanische Marke auf so ziemlich allen Bühnen der Welt gespielt wurde. Viele, die sich in Rock, Blues oder Jazz einen Namen gemacht haben, griffen früher oder später zu einem dieser Instrumente: Eric Clapton, Mark Knopfler, B. B. King, Jimmy Page, Dave Grohl, das ließe sich noch lange so fortsetzen. Für Generationen jugendlicher Musikerinnen und Musiker, die in Garagen die Verstärker aufdrehten, war deshalb klar: Irgendwann muss es eine Gibson sein, etwa ein Les-Paul-Modell wie der Guns’n’Roses-Gitarrist Slash oder eine SG wie Frank Zappa. Fast nur noch der ebenfalls in den USA ansässige große Konkurrent Fender kann da mit seinen Modellen Stratocaster und Telecaster mithalten, die bis heute ähnlich verehrt werden.
Das klingt nach einem nachhaltigen Geschäft, aber vor drei Jahren war es für das geschichtsträchtige Unternehmen fast vorbei.
„Man kann sich gar nicht vorstellen, wie man so eine Marke killen kann“, sagt Hans Thomann, dessen Name für das größte Musikversandhaus der Welt steht, das er im bayerischen Treppendorf führt. Doch so kam es: Gibson musste Konkurs anmelden.
weiterlesenDie Klimakämpfer

Unser Auslandskorrespondenten-Netzwerk Weltreporter.net hat ein neues Buch herausgegeben: Die Klimakämpfer. Es enthält 26 Porträts von Menschen in aller Welt, die sich ganz konkret für den Klimaschutz einsetzen. Mein Beitrag ist ein Porträt von Brian Spears, dem Gründer der Laborfleisch-Firma New Age Meats.
»Fast alle Protagonistinnen und Protagonisten des Buchs verdienen mittlerweile ihr Geld mit dem Kampf gegen die Klimakatastrophe«, schreibt das Handelsblatt. »Das macht Hoffnung, dass es sich lohnt, sich zu engagieren.«
Wir haben eine Momo!
Nora Coenenberg und ich haben den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Sachbuch für unser Buch „100 Kinder“ gewonnen. Die Trophäe ist eine bronzene Momo-Statue – benannt nach dem Buch von Michael Ende. Große Freude bei der Verleihung auf der Buchmesse am 22. Oktober!

Muslime in den USA – zwischen Integration und Terrorverdacht
SWR2
Die islamistischen Anschläge auf das World Trade Center haben das Leben der amerikanischen Muslime verändert. Obwohl die Attentäter aus dem Ausland kamen, standen plötzlich alle Angehörigen der islamischen Religion unter dem Generalverdacht, mit den Terroristen zu sympathisieren.
Seitdem haben Angriffe auf Muslime zugenommen, Politiker wie Donald Trump haben die Islamfeindlichkeit geschürt. Andererseits treten vor allem junge Muslima mit neuem Selbstbewusstsein auf.
Wie leben Musliminnen und Muslime heute in den USA?

Infografik: Heimatverbundenheit
Die Zeit
Wie heimatverbunden sind die Deutschen? Das kommt drauf an, was man unter „Heimat“ versteht. In einer Studie im Auftrag des Bundesinnenministeriums definierten Forscher acht Dimensionen des Heimatgefühls. Die Infografik zeigt, wo in Deutschland diese acht Indizes am höchsten und am niedrigsten sind.
Illustration: Maren Amini